Unterglasmarkise - Anwendung - Montage Vor-und Nachteile
- Thomas Mattausch
- 11. Sept. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. März
Eine Unterglasmarkise: Der dezente und effektive Sonnenschutz für Terrassenüberdachungen
Unteglasmarkisen sind eine beliebte Lösung für Terrassen, die bereits über eine feste Überdachung verfügen und zusätzlichen Sonnenschutz benötigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Markisen wird eine Unterglasmarkise unterhalb des Daches montiert, was zahlreiche Vorteile aufweist. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genauen Blick auf die Eigenschaften, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten von Unterdachmarkisen und erklären, warum sie eine hervorragende Wahl für moderne Außenbereiche sind.
Was ist eine Unterglasmarkise?
Eine Unterglasmarkise ist eine spezielle Art von Sonnenschutz, die direkt unter einer bestehenden Terrassenüberdachung, Pergola oder einem Glasdach installiert wird. Sie besteht aus einem Markisentuch, das auf einer Schiene oder einem Kassettensystem läuft, und lässt sich manuell oder elektrisch ein- und ausfahren. Der Hauptzweck besteht darin, vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen, ohne das Terrassendach zu beeinträchtigen oder Platz im Außenbereich zu beanspruchen.
Die Vorteile von Unterglasmarkisen
Optimaler WetterschutzDa die Markise unter der Terrassenüberdachung montiert wird, ist sie effektiv vor Regen, Wind und anderen Witterungseinflüssen geschützt. Dies verlängert ihre Lebensdauer erheblich und reduziert den Wartungsaufwand. Anders als frei hängende Markisen wird eine Unterdachmarkise nicht so stark durch Umwelteinflüsse wie Regen oder starke Winde belastet.
Dezentes Design Unterglasmarkisen sind kaum sichtbar, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Da sie unterhalb der Terrassenüberdachung angebracht sind, fügen sie sich unauffällig in die Architektur ein und beeinträchtigen das Erscheinungsbild der Terrasse nicht. Bei Bedarf lassen sie sich leicht ausfahren, um Schatten zu spenden, und verschwinden bei Nichtgebrauch wieder diskret.
Effektiver Sonnenschutz Gerade bei Glasüberdachungen oder Pergolen kann die Sonne intensiv durchscheinen und den Terrassenbereich aufheizen. Eine Unterglasmarkise verhindert dies, indem sie den Lichteinfall reguliert und ein angenehmes, kühleres Klima auf der Terrasse schafft. So bleibt die Terrasse auch an heißen Sommertagen nutzbar, ohne dass es unangenehm warm wird.
Flexibilität in der Nutzung Viele Unterglasmarkisen sind mit einem elektrischen Motor ausgestattet, der eine einfache Steuerung per Fernbedienung oder sogar Smartphone-App ermöglicht. Das erlaubt es Ihnen, die Markise je nach Sonnenstand schnell und bequem ein- oder auszufahren. Moderne Systeme bieten auch integrierte Sensoren, die auf Wetterveränderungen reagieren und die Markise automatisch anpassen.
Platzsparend Im Vergleich zu freistehenden Markisen oder Sonnenschirmen benötigt eine Unterglasmarkise keinen zusätzlichen Platz auf der Terrasse. Sie wird direkt unter der Dachkonstruktion angebracht und beeinträchtigt weder die Bewegungsfreiheit noch den Terrassenstil. Das macht sie besonders für kleinere Terrassen geeignet, wo Platz oft eine entscheidende Rolle spielt.
Kombination mit anderen Sonnenschutzlösungen Eine Unterglasmarkise kann hervorragend mit anderen Sonnenschutzsystemen kombiniert werden. So lässt sich zum Beispiel zusätzlich ein seitlicher Sonnenschutz oder eine Vertikalmarkise anbringen, um die Terrasse rundum vor Sonne oder Wind zu schützen.
Einsatzmöglichkeiten von Unterglasmarkisen
Unterdachmarkisen eignen sich besonders für Terrassen, die mit einer festen Überdachung wie einem Glasdach, einer Pergola oder einem Aluminiumdach ausgestattet sind. Sie bieten Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung, während die Terrasse weiterhin offen und luftig bleibt. Besonders bei Terrassen mit Glasüberdachungen sind Unterdachmarkisen von Vorteil, da Sie durch die Montage von unten unter dem Glasdach permanent vor Witterungseinflüssen geschützt sind.
Auch in gewerblichen Bereichen, wie in Cafés, Restaurants oder Hotels, finden Unterdachmarkisen häufig Verwendung. Hier sorgen sie nicht nur für einen komfortablen und geschützten Außenbereich für die Gäste, sondern tragen auch zu einem ansprechenden Ambiente bei.
Zur Technik einer Unterglasmarkise
Bei einer Unterglasmarkise wird der Markisenstoff bei Ein - und Ausfahren seitlich mit Schienen geführt die nach oben an die Konstruktion des Terrassendaches verschraubt sind.
Der Aufrollkasten wird auf die Schienen aufgesteckt und über ein Einlaufsystem mit den Schienen verbunden. Hochwertige Unterglasmarkisen haben einen freitragenden Aufrollkasten der nicht zusätzlich befesigt werden muss. Da die Markise weitgehend in flacher Neigung horizontal installiert ist, kann der Markisenstoff nicht durch die Schwerkraft ausgefahren werden. Hier ist ein sogenanntes Gegenzugsystem notwendig, dass durch eine Übertragung bei Abwickeln des Stoffes von der Welle nach vorne einen Zugmoment überträgt und den Stoff aus dem Kasten sozusagen herauszieht.

In der Wickelwelle befinden sich bei hochwertigen Unterdachmarkisen sogenannte Triebfedern , die gegenüber Torsionsfedern, die die notwendige Gegenspannung zum aufbaut , welche beim Einfahren des Markisenstoffes benötigt wird. System mit Triebfedern gewährleisten eine bessere Tuchspannung als Torsionsfedern.
Fazit
Eine Unterdachmarkise ist eine clevere und dezente Lösung für alle, die unter ihrer Terrassenüberdachung zusätzlichen Sonnenschutz benötigen, ohne das optische Erscheinungsbild der Terrasse zu beeinträchtigen. Sie bietet zahlreiche Vorteile wie Wetterschutz, Langlebigkeit, einfache Bedienung und Flexibilität und machen die Terrasse an heißen Tagen zu einem komfortablen Rückzugsort. Wer bereits über eine feste Überdachung verfügt und den Wohnkomfort im Außenbereich steigern möchte, trifft mit einer Unterdachmarkise eine hervorragende Wahl.
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